Nachdem der Düngemittel- und Salzproduzent K+S seine Zahlen für 2016 und den Ausblick für das laufende Jahr vorgelegt hat, ging es mit der Aktie zunächst steil bergab. Mittlerweile ist der Kurs allerdings kurzzeitig deutlich ins Plus gedreht. Grund hierfür sind Gerüchte, wonach das Unternehmen erneut Ziel einer Übernahme werden könnte.
So verweist Börsenbriefautor Hans A. Bernecker auf Spekulationen, dass die beiden Kaliriesen Uralkali und Belaruskali angeblich eine Fusion erwägen. Sollte es tatsächlich dazu kommen, könnte im Zuge dessen auch K+S wieder zum Übernahmeziel werden. Als Mindestpreis sollen 28 bis 29 Euro in der Branche herumgereicht werden.
Nur für Zocker
Die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von K+S ist Stand jetzt doch eher gering. Zudem hatte das Unternehmen erst 2015 mehr oder weniger ruhmreich den Übernahmeversuch von Potash abgewehrt (damals wurden pro Aktie übrigens noch satte 42 Euro geboten). Lediglich Zocker sollten bei K+S eine Position eingehen in der Hoffnung, dass der Konzern übernommen wird. Für konservative Anleger bleibt die Aktie angesichts der vielen Probleme eher ungeeignet. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 19,00 Euro.