Der beeindruckende Lauf der K+S-Aktie hat sich auch in der vergangenen Handelswoche weiter fortgesetzt. So markierten die MDAX-Papiere bei 24,75 Euro ein neues Mehrjahreshoch. Innerhalb eines Jahres hat sich der Kurs nun verdreifacht. Nach Ansicht der Experten von der Privatbank Berenberg sollten Anleger dies zum Anlass nehmen, um über Gewinnmitnahmen nachzudenken.
So hat deren Analyst Adrien Tamagno die K+S-Anteile im Zuge der jüngsten Kursgewinne von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Allerdings erhöhte er das Kursziel wegen der anhaltend hohen Preise für Kalidünger von 20 auf 22 Euro. Er betonte zudem, dass das Unternehmen dank dieser hohen Preise die ehemals sehr hohen Schulden nun weiter sehr rasch abbauen kann.
Es ist durchaus sinnvoll, bei derart starken Kursanstiegen über Gewinnmitnahmen nachzudenken. Stärkere Konsolidierung können natürlich auch bei K+S nicht ausgeschlossen werden. Dennoch sind die mittel- bis langfristigen Aussichten weiterhin gut, das Chartbild bullish und die Bewertung immer noch günstig. Mutige können beim Düngemittelriesen investiert bleiben (Stopp: 16,00 Euro).