Nachdem schon der nordamerikanische Konkurrent Potash mit einer höheren Prognose für steigende Kurse bei der Aktie von K+S gesorgt hat, kommt heute Rückenwind aus Russland. Uralkali, der weltgrößte Kaliproduzent, will bei einem neuen Vertragsabschluss mit China höhere Preise durchsetzen.
Oleg Petrov, Head of Sales bei Urlakali, sprach davon, dass man eine Preiserhöhung im Bereich von zehn Prozent durchsetzen möchte. Damit könnte der Preis über die Marke von 330 Dollar je Tonne steigen. Derzeit beliefert Uralkali den weltgrößten Abnehmer China zu Preisen von 305 Dollar je Tonne. Zugleich soll auch der Absatz weltweit im kommenden Jahr auf 60 Millionen Tonnen wachsen – zwei Millionen Tonnen mehr als noch in diesem Jahr.
Insgesamt sind dies positive Nachrichten für die Branche. Schließlich war es der russische Konzern gewesen, der im vergangenen Jahr den Preiskrieg eingeläutet hat. Jetzt kehrt man offensichtlich endgültig von dieser Strategie ab und setzt auf wieder steigende Margen. Auch wenn die neuen Preise mit China wohl erst ab Anfang 2015 Realität werden könnten, dürfte die Meldung der K+S-Aktie weiter Rückenwind verleihen. Zudem könnte die Prognose der Kasseler zu konservativ sein. Wird diese in den kommenden Tagen angehoben, könnte das Papier die Konsolidierung endgültig beenden.