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K+S: Das war wild

K+S: Das war wild
Foto: K+S
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Thorsten Küfner 20.02.2025 Thorsten Küfner

Im Zuge der ersten Meldungen über ein bevorstehendes Treffen zwischen dem neuen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin zu einem möglichen Frieden in der Ukraine gab es mitunter die wildesten Spekulationen. Bei einigen Aktien ging es zunächst steil bergauf, andere gaben heftig nach.

So gaben etwa auch die Anteilscheine von K+S zunächst kräftig nach. Schließlich galt der Düngemittelhersteller 2022 als einer der großen Profiteure der hohen Kalipreise (in dem für die Agrarbranche wichtigen brasilianischen Markt schossen die Preise für eine Tonne Kali zwischenzeitlich bis auf mehr 1.200 Dollar nach oben) und der Tatsache, dass die beiden Konkurrenten Uralkali und Belaruskali praktisch vom Weltmarkt abgeschnitten werden könnten. Doch die beiden Düngemittelriesen aus Russland und Weißrussland konnten ihr begehrtes Kali problemlos weiterhin an große Abnehmerländer wie China oder Indien verkaufen, die sich an keinen Sanktionen gegen Russland beteiligten.

Die Kalipreise gaben deshalb nach dem Peak im Jahre 2022 relativ rasch wieder nach. Bereits nur wenige Monate später notierten sie erneut auf den Niveaus vor Kriegsausbruch – und mittlerweile ist eine Tonne Kalidünger deutlich günstiger als im Februar 2022. Dementsprechend kann keine Rede mehr davon sein, dass K+S von den Sanktionen gegen Uralkali und Belaruskali besonders stark profitieren würde. Und daher war natürlich auch der deutliche Kursrückgang bei K+S vollkommen überzogen. Der MDAX-Titel erholte sich kurz darauf wieder.

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K+S (WKN: KSAG88)

Die Volatilität und die Unsicherheit dürfte bei den Anteilscheinen von K+S nach wie vor hoch bleiben. Dementsprechend sind die MDAX-Titel weiterhin ausnahmslos für Mutige geeignet. Wer auf ein Comeback der lange Zeit wirklich deutlich gebeutelten Aktie setzen will, sollte die Position unbedingt mit einem Stoppkurs bei 9,80 Euro absichern.

Dieser Text war Teil der Print-Ausgabe 09/2025.

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