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K+S: Bauchschmerzen bei den Shortsellern

K+S: Bauchschmerzen bei den Shortsellern
Foto: K+S
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Thorsten Küfner 06.04.2022 Thorsten Küfner

Die Aktie von K+S hat in den vergangenen Monaten viele Anleger glücklich gemacht – bei vielen Hedgefonds ist die Rally des Düngemittelriesen hingegen eine mittlere Katastrophe. Denn Marshall Wace, Melqart Asset Management oder Point72 Europe spekulieren seit längerer Zeit mit Shortpositionen auf fallende Kurse.

Ausgehend vom Tief bei 5,17 Euro 2020 hat sich der Kurs von K+S aber mittlerweile mehr als verfünffacht. Ein großes Problem für die genannten Hedgefonds und viele weitere kleinere vermeintliche Glücksritter. Viele haben in den vergangenen Wochen und Monaten die Segel gestrichen und ihre Positionen glattgestellt. Doch noch immer liegt die Shortquote bei fast fünf Prozent. Zum Vergleich: Im März 2020 lag sie noch bei etwa 14 Prozent, 2016 sogar kurzzeitig bei 18 Prozent.

Fakt ist: Die Lage für die Shortseller, die jetzt noch weiterhin auf fallende Kurse spekulieren, wird immer prekärer. Zum einen dürfte der Großteil der Hedgefonds bereits deutlich im Minus liegen. Zum anderen verbessert sich mit jedem Tag, an dem Kalipreise in den USA, Brasilien und Co auf den aktuellen Niveaus verharren, die Situation von K+S. Litt der MDAX-Konzern etwa noch vor zwei Jahren unter sehr hohen Schulden (vermutlich einer der Gründe, weshalb einige Shortseller hier ihre große Chance sahen), so dürfte das Unternehmen gegen Ende des Jahres nahezu frei von Nettoschulden sein.

K+S (WKN: KSAG88)

Es dürfte spannend werden, ob und wann die bisher größtenteils erfolglosen Shortseller ihre restlichen Positionen glattstellen werden. Die K+S-Aktie bleibt jedenfalls ein heißes Eisen, das sich auch in Zukunft relativ volatil entwickeln dürfte. Für Mutige sind die günstig bewerteten MDAX-Titel, die auch über ein bullishes Chartbild verfügen, weiterhin attraktiv (Stoppkurs: 18,00 Euro). 

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