Wie geht es weiter mit der Aktie des Düngemittel- und Salzherstellers K+S? Seit dem Zwischenhoch im Mai bei über 26,00 Euro hat das Papier zuletzt deutlich korrigiert. Jetzt melden sich auch – wieder einmal – die Analysten von Bernstein zu Wort und sehen weiteres Korrekturpotenzial. Und zwar von 50 Prozent.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S angesichts der jüngsten Preisentwicklung in der Chemiebranche auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Niedrigere Getreidepreise dürften zu langsamerem Volumen- und Gewinnwachstum der Agrochemie führen, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Sektorstudie vom Dienstag.
Die Analysten von Bernstein sind seit langem negativ für die Aktie von K+S eingestellt. Dieser negativen Einschätzung kann sich DER AKTIONÄR nicht anschließen. Die Kalipreise dürften ihre Talsohle durchschritten haben. Der Preiskrieg in der Branche sollte der Vergangenheit angehören. Zudem dürfte der extrem milde Winter in Europa eher die Ausnahme als die Regel sein. Insofern dürfte der kommende Winter eher eine Rückkehr zur Normalität bedeuten. DER AKTIONÄR sieht bei dem Papier weiterhin Potenzial bis in den Bereich von 30,00 Euro.