Noch zeigt sich der Herbst von seiner goldenen Seite, doch der Winter naht. Beginnt damit auch die Boomphase der Aktie von K+S, des größten Salzproduzenten der Welt? Diese Frage beantwortet Thomas Gilbert, Analyst der Schweizer Großbank UBS, mit einem "Nein": Er hat die Einstufung für K+S auf "Sell" belassen. Der europäische Chemiesektor dürfte sich im dritten Quartal erneut nur mau entwickelt haben und eine Erholung sei derzeit nur schwer vorhersehbar, schrieb Analyst Gilbert in einer aktuellen Studie. Der Experte kappte daher seine Ergebnisprognosen für 2015 für den Sektor um durchschnittlich vier Prozent. Insbesondere bei K+S sehe er die Ergebnisentwicklung skeptisch. Zuletzt war der Jahresausblick des US-Agrarkonzerns Monsantos schwächer als erwartet - mehr dazu in einem aktuellen DAF-Beitrag:
Bodenbildung abwarten
DER AKTIONÄR rät erstmal dazu eine Bodenbildung abzuwarten. Der langjährige Abwärtstrend ist weiterhin ungebrochen. Diese Dynamik wurde noch verstärkt, da ein spitzzulaufendes Dreieck nach unten aufgelöst wurde.