Die Meldung über den nahenden Verkauf des US-Salzgeschäfts (DER AKTIONÄR berichtete) sorgte im gestrigen Handel kurzzeitig für einen kräftigen Kursaufschlag bei der Aktie von K+S. In einem sehr schwachen Marktumfeld ging es mit den Anteilen des Düngemittelproduzenten allerdings im weiteren Verlauf wieder bergab. Mutigen Anlegern bietet sich nun eine gute Einstiegsgelegenheit.
Dieser Ansicht ist auch Analyst Markus Mayer von der Baader Bank. Er stuft die MDAX-Titel nach wie vor mit "Add" ein. Den fairen Wert der Aktie beziffert er auf 11,00 Euro, was 32 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Er geht vor der Vorlage der Quartalszahlen (11. Mai) davon aus, dass K+S dank einer zuletzt sehr starken Nachfrage beim operativen Ergebnis (Ebitda) die Markterwartung übertreffen. Mit einer Anhebung der Gesamtjahresprognose rechnet Mayer indes aber noch nicht.
Die hohe Verschuldung, die volatile Entwicklung der Kalipreise und die noch laufenden Ermittlungen der BaFin machen die Aktie von K+S zu einem heißen Eisen. Mutige Anleger können aber weiterhin auf das Comeback des Düngemittelriesen setzen. Ganz wichtig dabei: Ein Stopp bei 7,50 Euro sichert nach unten ab.