Nachdem es mit der K+S-Aktie von Oktober 2020 an zwischenzeitlich um fast 100 Prozent nach oben ging, setzte bei den Anteilen des Düngemittel- und Salzproduzenten Anfang 2021 eine Korrekturphase ein. Diese könnten Anleger nach Ansicht der Experten der Baader Bank weiterhin zum Einstieg nutzen.
So hat Baader-Analyst Markus Mayer die MDAX-Titel erneut mit "Add" eingestuft. Das Kursziel beziffert er unverändert auf 11,00 Euro, was 26 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Mayer betonte, dass der kürzlich von Belaruskali in Indien vereinbarte Kontraktpreis für Kaliumchlorid ein positiver Hinweis auf die künftige Preisentwicklung sei. Mit 280 Dollar je Tonne Kali wurde nicht nur das Niveau vom Februar um 33 Dollar übertroffen, es war auch mehr, als Experten im Vorfeld erwartet hatten.
Die hohe Verschuldung und die Bafin-Vorwürfe machen die K+S-Aktie nach wie vor zu einem sehr heißen Eisen. Mutige Anleger können aber weiterhin auf eine Erholung des günstig bewerteten Düngemittelkonzerns setzen. Wichtig dabei: Ein Stopp bei 7,50 Euro sichert das Investment vor größeren Verlusten ab.