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Krones: 2009 ist abgehakt - Aktie fällt

Krones: 2009 ist abgehakt - Aktie fällt
Foto: Börsenmedien AG
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29.07.2009 ‧ Michael Rößler

Krones hat heute die Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt und wenig überzeugt. Zudem hat der Konzern die Anleger auf einen erwarteten Gesamtjahresverlust eingestimmt. Die Aktie gibt nach.

Krones dürfte heute deutlich unter Druck geraten. Der Hersteller von Maschinen für die Getränkeabfüll- und Verpackungsindustrie hat seine Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt, die wenig überzeugen. Das negative Bild bei dem MDAX-Konzern wurde zudem durch einen ernüchternden Ausblick untermauert.

Blick nach hinten trübe

Der Umsatz der Neutraublinger sank von Januar bis Juni 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 23,3 Prozent auf 924,4 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang sank, er verringerte sich um 29,7 Prozent auf 874,0 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern verschlechterte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr von 91,8 Millionen Euro auf minus 15,8 Millionen Euro. Nach Steuern lag der Verlust bei 16 Millionen Euro. (zur Unternehmensmeldung)

Verlust 2009

Krones zufolge gibt erste Anzeichen, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zumindest nicht mehr verschlechtern. Die Lage ist aber labil, die Unwägbarkeiten sind hoch. Das lässt eine seriöse Prognose für das Konzernergebnis 2009 nicht zu. Krones geht daher unverändert davon aus, dass sich die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auch im weiteren Jahresverlauf deutlich auf Umsatz und Ergebnis auswirkt. Insgesamt rechnet das Unternehmen aus heutiger Sicht damit, das Geschäftsjahr 2009 mit einem Verlust abzuschließen sein wird.

Abwarten

An der Börse kommt das schlechte Ergebnis in Verbindung mit dem Ausblick auf einen Gesamtjahresverlust nicht gut an. Die Krones-Aktie gibt in den ersten Handelsminuten mehr als zwei Prozent auf 25,80 Euro nach. Da weitere Rücksetzer nicht auszuschließen sind, sollten investierte Anleger auf ihren Stoppkurs achten - spätestens bei Unterschreiten der Marke von 22,50 Euro drohen deutliche Verluste. Ein Neueinstieg drängt sich derzeit nicht auf.

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