Das Wall Street Journal war einer der ersten, die von einer bevorstehenden Übernahme vom Netzwerkausrüster Juniper Networks durch Hewlett-Packard-Enterprise (HPE) berichtete, am Dienstag nach US-Börsenschluss kam die Bestätigung, hier mehr Details.
HPE möchte den amerikanischen Technologiekonzern Juniper Networks übernehmen und bietet hierfür 40 US-Dollar für jede Juniper Aktie, was somit einer Bewertung von 14 Milliarden Dollar entsprechen würde. Auf Basis des Schlusskurses am Dienstag in den USA bedeutet dies ein Aufschlag von knapp neun Prozent. Beide Konzerne bestätigten die Übernahmepläne nach Börsenschluss.
Sinnvolle Übernahme
Aus Sicht von HPE macht der Schritt durchaus Sinn, denn das Wachstum blieb in letzten Jahren hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit Investitionen in künstliche Intelligenz wie mit der Übernahme von Juniper Networks möchte HPE wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Konzern sieht zukünftig vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz ein enormes Potenzial, um hier langfristig die Gewinne zu steigern. Laut Aussagen von HPE-CEO Antonio Neri wird mit der Übernahme die Netzwerktechnologie das neue Herzstück von HPE. Der CEO geht davon aus, dass sich das Volumen des Netzgeschäfts durch die Transaktion nahezu verdoppeln wird.
Juniper Networks ist Mitglied im DER AKTIONÄR künstliche Intelligenz Index. Sollte die Fusion kartellrechtlich genehmigt werden, würde die Juniper-Aktie dementsprechend aus dem Index fallen. Bis die Fusion rechtlich in trockenen Tüchern ist dürften einige Monate vergehen. Die Übernahme beweist, dass die großen Technologiekonzerne im Bereich der künstlichen Intelligenz enormes Wachstumspotenzial sehen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABW können Anleger an der Entwicklung von 14 KI-Profiteuren teilhaben.
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