Große Banken in den USA und Großbritannien erschweren ihren Kunden den Kauf von Kryptowährungen. Kreditkartentransaktionen zum Kauf von Bitcoin & Co werden nicht mehr ausgeführt. Die Korrektur bei den Digitalwährungen setzt sich derweil fort.
Bereits am Freitag hatten Bank of America, Citigroup und JPMorgan erklärt, künftig keine Käufe von Kryptowährungen per Kreditkarte mehr zu erlauben. „Aktuell wickeln wir wegen der Volatilität und der hohen Risiken keine Kreditkarten-Transaktionen zum Kauf von Kryptowährungen ab“, erklärte etwa ein Sprecher von JPMorgan gegenüber CNBC. Die anderen beiden Institute äußerten sich ähnlich.
Am Montag hat sich nun auch die britische Lloyds Banking Group zu diesem Schritt entschieden. Kunden der Gruppe, zu denen unter anderem die Institute Lloyds, Halifax und Bank of Scotland gehören, können ab sofort keine Kryptowährungen mit ihren Kreditkarten mehr kaufen. Damit sollen Kunden davor bewahrt werden, infolge der starken Kursschwankungen Schulden anzuhäufen, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Der Kauf mit EC-Karte sei aber weiterhin möglich.
Bitcoin erneut unter Druck
Unterdessen geht die Talfahrt am Kryptomarkt nach einer kurzen Erholung am Wochenende heute weiter. Die zehn nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährungen verlieren beinahe alle im zweistelligen Prozentbereich. Der Bitcoin als prominentester Vertreter fällt am frühen Nachmittag rund elf Prozent auf 7.73,51 Dollar. Neben der Banken-Allianz gegen Kryptowährungen sorgen weiterhin Spekulationen um Tether sowie die anhaltende Diskussion um strengere Regulierung für Druck auf die Preise.
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