Bei einer Vielzahl von Unternehmen aus den Sektoren Wasserstoff, Wind und Solar gibt es bei Anlegern derzeit wenig Grund zu feiern. So auch beim britischen Wasserstoff-Spezialisten Johnson Matthey. Nach einer langen Durststrecke sendet die Aktie ein Lebenszeichen und legt rund zwölf Prozent zu, das ist der Grund.
Das amerikanische Industrieunternehmen Standard Industries hat seine Beteiligung bei den Briten von zuvor fünf Prozent auf zehn Prozent erhöht und wird damit zum größten Aktionär von Johnson Matthey. Die Aufstockung passierte über den Standard Latitude Master Fund, der unter anderem von Standard Industries kontrolliert wird.
Ist das die Wende?
Seit Anfang des Jahres ging es konstant gegen Süden. Am Montag wurde dabei ein neues Allzeittief generiert, bis dahin standen mehr als 20 Prozent Kursverlust zu Buche. Von diesem Tiefstkurs hat sich der Anteilsschein mittlerweile mehr als zehn Prozent erholt. Trotz allem ist das Chartbild weiterhin eingetrübt. Die Verdoppelung der Anteile durch den Investor und damit aufkeimende Übernahmepläne könnten der Aktie neues Leben geben. Solange die Aktie keinen Boden ausbildet, sollten Anleger eher die Finger von der Aktie lassen und das, obwohl die Aktie mit einem KGV von 13 durchaus attraktiv bewertet ist.
Johnson Matthey ist Mitglied im DER AKTIONÄR Wasserstoff-Europa Index und hat dort hinter Ceres Power, Air Liquide, Linde und Nel die fünfthöchste Gewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AA0 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Wasserstoffkonzernen teilhaben.
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