Der chinesische Solarmodulhersteller JinkoSolar hat am Montag die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen zum ersten Quartal veröffentlicht. Die Aktie reagiert zur Handelseröffnung in den USA mit einem leichten Kursanstieg, mehr Details zum Zahlenwerk gibt es hier.
Der Konzern bestätigte eine Versandmenge von 21.907 MW, wobei 19.993 MW auf Solarmodule und 1.914 MW auf Zellen und Wafer entfielen. Dies bedeutete einen Rückgang von 21,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal und einen Anstieg von 51,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei belief sich der Gesamtumsatz auf 3,19 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von etwas mehr als einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Der Nettogewinn lag bei 84,4 Millionen Dollar und war damit etwa zwanzig Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Unveränderte Prognose
Für das zweite Quartal 2024 rechnet das Unternehmen mit Modullieferungen in einer Größenordnung von 24,0 GW bis 26,0 GW.
Für das Gesamtjahr 2024 geht das Unternehmen von Modullieferungen in einer Spanne von 100,0 GW bis 110,0 GW aus.
Situation bleibt schwierig
Es scheint so als hätte die Mehrzahl der Marktteilnehmer mit wesentlich schlechteren Unternehmenszahlen gerechnet, nur so läßt sich das Kursplus zur Handelseröffung in den USA erklären. Insgesamt bleibt die Situation auf dem Solarmarkt schwierig, zumal die Modulpreise im ersten Quartal weiter gefallen sind - von daher kann nicht von einer Trendwende gesprochen werden. Obwohl die Aktie günstig bewertet und die Mehrzahl der Analysten die Aktie zum Kauf empfehlen, sollten Anleger zunächst eine Bodenbildung abwarten.
JinkoSolar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von weiteren Solarkonzernen wie unter anderem SolarEdge und Enphase partizipieren.
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