Die Zahlen von JinkoSolar liegen auf dem Tisch. Während die Ergebnisse im abgelaufenen Quartal gepasst haben, war der Ausblick eher verhalten. Die Aktie hat sich daraufhin – entgegen der sonst hohen Volatilität – kaum bewegt. DER AKTIONÄR zeigt, wie die Experten die Zahlen in einer ersten Reaktion einschätzen.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben 5 Analysten nach den Zahlen ihre Einschätzung zu JinkoSolar überarbeitet. Das Bild fällt dabei durchaus gemischt aus. Einer rät zum Kauf, zwei empfehlen den Verkauf und zweimal lautet das Votum „Hold“. Im Durchschnitt liegt das Kursziel dabei allerdings lediglich bei 38,54 Dollar und damit rund 18 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.
Besonders skeptisch zeigt sich wieder einmal der bekannte Solar-Bär Gordon Johnson. Er taxiert den fairen Wert von JinkoSolar lediglich auf 10,70 Dollar. Dabei ist die Diskrepanz etwa zu Gary Zhou von der Credit Suisse gewaltig. Er bleibt am optimistischsten und beziffert das Kursziel auf 61 Dollar – was einem Potenzial von 30 Prozent entspricht.
Traditionell scheiden sich bei JinkoSolar auch unter den Analysten die Geister. Bullen und Bären sehen extreme Kursziele in beide Richtungen. Die Volatilität bei der Aktie dürfte deshalb hoch bleiben. Vor allem Trader kommen bei JinkoSolar weiter auf ihre Kosten. Die wichtigsten Marken finden Sie hier.