Zuletzt hatten Besitzer von Solar-Aktien wenig Freude. Angeführt von Encavis über Enphase oder auch First Solar – Dividendenstreichung, schwache Zahlen und maue Ausblicke haben dafür gesorgt, dass der gesamte Solarsektor teils erhebliche Kursverluste hinnehmen musste. Die gerade vorgelegten Zahlen von JinkoSolar sind ermutigend, so volatil reagiert der Aktienkurs.
Die Chinesen konnten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 3,4 Milliarden steigern. Hierbei wurden die Schätzungen der Analysten um 170 Millionen übertroffen. Der gemeldete Gewinn je Aktie von 2,18 Dollar konnte um das Vierfache gesteigert werden. Hier hatten Analysten lediglich 0,52 Dollar erwartet.
Gründe für den hohen Gewinn
Sowohl die gesunkenen Kosten für Silizium als auch die stark gestiegenen Verkaufszahlen der margenträchtigeren N-Type-Module sind die Hauptursachen für den Gewinnanstieg.
Ausblick mach Hoffnung
JinkoSolar rechnet im zweiten Quartal mit Umsätzen zwischen 3,74 und 4,22 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier im Schnitt mit 3,75 Milliarden Dollar gerechnet. Weiter nachgebende Siliziumpreise sollten den Gewinn weiter antreiben, so das Unternehmen.
So reagiert die Börse
Trotz dieser positiven Nachrichten verliert die Aktie zur Eröffnung an der Wall Street knapp neun Prozent. Mittlerweile erholt sich die Aktie wieder und notiert aktuell noch knapp drei Prozent im Minus. Das Chartbild sieht nicht gerade ermutigend aus, seit Juli befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Sollte der Support bei ungefähr 37 Euro nicht halten, drohen weitere Kursverluste.
JinkoSolar ist Miglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index und nimmt dort aktuell die dritthöchste Indexgewichtung ein. Anleger, die nicht auf eine Einzelaktie im Solar-Sektor setzen wollen haben mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV die Möglichkeit die Risiken auf zehn Solarunternehmen zu verteilen.
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