Das Trauerspiel bei dem chinesischen Solarmodulhersteller JinkoSolar scheint unvermindert weiterzugehen, und das, obwohl Experten dem Solarsektor gute Wachstumsaussichten bescheinigen. Die Bewertung von JinkoSolar scheint attraktiv, sollten Anleger dies zum Einstieg nutzen?
Nachdem JinkoSolar bereits im Juli auf Monatsbasis sechs Prozent eingebüßt hatte, beschleunigte sich dieser Prozess im August weiter, satte 17 Prozent Kursminus standen hier zu Buche. Die Aktie befindet sich weiterhin im Abwärtstrend.
Bewertungskennzahlen
Auf aktuellem Niveau wird das Unternehmen auf Basis des diesjährigen Geschäftsjahres mit einem KGV von 4 bewertet. Im folgenden Jahr wird das KGV bei etwa 3,7 kalkuliert. Gegenwärtig kommt der Konzern auf einen Marktwert von 1,49 Milliarden US-Dollar bei einem attraktiven Kurs-Umsatzverhältnis von 0,22.
Was sollten Anleger tun?
Die allgemeine Stimmung bei den Solarwerten ist weiterhin eingetrübt. Steigende Zinsen und eine schwächelnde Nachfrage lasten derzeit auf der Branche. Die alte Börsenweisheit „Greife nie in ein fallendes Messer“ sollten Anleger trotz der attraktiven Bewertungskennzahlen bei dem Solarmodulhersteller befolgen. Die Aktie ist sicherlich interessant und dürfte langfristig vom Solarboom profitieren, allerdings sollten Anleger erst dann in den Anteilsschein einsteigen, sobald der Chart eine Bodenbildung zeigt.
JinkoSolar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarwerten teilhaben.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.