Der Jahresauftakt von JinkoSolar war bisher alles andere als überzeugend. Die Aktie ist weiter unter Druck geraten und notiert mit knapp 17 Dollar so niedrig wie zuletzt im Herbst 2013. Doch es gibt vermehrt Anzeichen für eine Trendwende. Das US-Wirtschaftsmagazin Barron´s nennt Gründe. JinkoSolar könnte einer der größten Gewinner 2015 werden.
Der negative Trend des Jahres 2014 von JinkoSolar und den anderen chinesischen Solaraktien setzt sich auch im neuen Jahr fort. Vor allem der anhaltend schwache Ölpreis macht den Solartiteln weiter zu schaffen, auch wenn sich diese Korrelation fundamental nicht begründen lässt.
Solarboom in China
Auch das US-Wirtschaftsmagazin Barron´s erläutert, dass insbesondere in China der Ausbau der Solarenergie nichts mit dem Ölpreis zu tun hat. Dieser könne auch bis auf 20 Dollar pro Barrel abrutschen, ohne dass der Solarboom in China gestoppt würde. Vielmehr seien die Förderungen der Branche von Bedeutung und hier sei keine Veränderung zu erwarten.
Nach einem etwas enttäuschenden Jahr 2014, indem die ursprünglich angepeilten 14 Gigawatt neu installierter Leistung mit 11 Gigawatt klar verfehlt wurden, wird für 2015 wieder mit einem deutlichen Zuwachs gerechnet. Zuletzt haben einige Analysten erneut auf die zum Teil extreme Unterbewertung bei den chinesischen Solartiteln hingewiesen.
Top-Favorit JinkoSolar
Für die Credit Suisse ist JinkoSolar der absolute Top-Favorit des Sektors. Das Unternehmen ist lediglich mit dem 4,5-fachen des für 2015 erwarteten Gewinns bewertet. Das Kursziel der Credit Suisse für JinkoSolar liegt bei 45 Dollar (40 Euro) und damit rund 170 Prozent über dem aktuellen Kurs. Auch für den AKTIONÄR ist JinkoSolar weiterhin der Top-Favorit im Solarsektor.