JinkoSolar steht unter Druck. So hat die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers in den vergangen fünf Handelstagen rund 14 Prozent verloren und zugleich ein neues Mehrmonatstief markiert. Charttechnisch hat sich die Situation damit weiter verschlechtert. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche Marken es jetzt ankommt.
Nach den schwachen Quartalszahlen vom 9. April ging es abwärts und die Aktie fiel auf ein (damaliges) Mehrmonats-Tief von 34,64 Dollar. In der Folge erholte sich der Kurs bis auf 40,35 Dollar (19. April). Doch konnte diese Marke in den Folgetagen nicht überwunden werden.
Im Gegenteil: Seit dem 28. April ist wieder neuer Verkaufsdruck aufgekommen und der Kurs hat am gestrigen Tag (5. Mai) ein neues Mehrmonats-Tief bei 33,52 Dollar markiert. Kommt es zu weiteren Abgaben, wäre die runde 30-Dollar-Marke der nächste (psychologische) Halt. Danach könnte der Kurs charttechnisch bis in den Bereich von 27,80 Dollar beziehungsweise 24,00 Dollar rutschen.
Anleger müssen aufpassen, denn charttechnisch ist Gefahr im Verzug. Damit sich das Bild aufhellt, müsste der Kurs auf jeden Fall die 34,64-Dollar-Marke kurzfristig überwinden – und idealerweise auch den Widerstand bei 37,88 Dollar. Anleger beobachten die Entwicklung daher besser von der Seitenlinie.