JinkoSolar hat einen der größten Aufträge der Firmengeschichte an Land gezogen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 300 Millionen Dollar. Die Aktie reagierte an der Wall Street mit einem Aufschlag von 2,4 Prozent und konnte so den massiven Kursverfall der vorangegangenen Tage stoppen. Gelingt der Aktie jetzt die nachhaltige Trendwende?
JinkoSolar hat am Donnerstage einen Auftrag über die Auslieferung von Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 560 Megawatt gemeldet. Abnehmer der Solarmodule ist der amerikanische Solarparkentwickler und -betreiber Con Edison Development. Das Auftragsvolumen dürfte bei rund 300 Millionen Dollar liegen und entspricht damit fast zehn Prozent des gesamten Jahresumsatzes von JinkoSolar. Die ersten Module wurden bereits ausgeliefert, bis August 2017 sollen alle Module verbaut worden sein.
Aktienkurs profitiert
Die Aktie von JinkoSolar reagiert auf den Großauftrag mit leichten Aufschlägen, der Kurs legte in New York um 2,4 Prozent auf 15,70 Dollar zu. Das ist angesichts der vorangegangenen Abschläge nicht viel, aber zumindest wurde der rasante Kursverfall zunächst gestoppt.
Der Großauftrag aus den USA ist durchaus bemerkenswert, weil in der Regel bei der Vergabe von Aufträgen in dieser Größenordnung US-Anbieter bevorzugt werden. Neben dem niedrigen Preis dürfte hierfür auch die hohe Qualität der Hocheffizienz-Module von JinkoSolar entscheidend gewesen sein.
Auf diese Marken kommt es jetzt an
In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Aktie einen längeren Aufwärtstrend etablieren kann. Wichtig wäre hierfür zunächst ein Anstieg über das Februar-Tief bei rund 17 Dollar (15 Euro). Von einer echten Trendwende muss das Papier aber auch die 18-Dollar-Marke (16 Euro) hinter sich lassen.
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