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Intel: Zahlen enttäuschen vor allem in wichtiger Sparte - Aktie geht nachbörslich baden

Intel: Zahlen enttäuschen vor allem in wichtiger Sparte - Aktie geht nachbörslich baden
Foto: Intel
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Carsten Kaletta 22.10.2020 Carsten Kaletta

Intel verärgert die Anleger mit seinem aktuellen Zahlenwerk. Zwar trifft der Chip-Riese bei Umsatz und Gewinn pro Aktie in etwa die Analysten-Erwartungen. Doch es gibt massive Schwachstellen, die das auf den ersten Blick ordentliche Ergebnis negativ überkompensieren. Die Aktie geht nachbörslich regelrecht unter.

Konkret hat Intel im dritten Quartal 18,33 Milliarden Dollar eingenommen und dabei einen Gewin je Aktie von 1,11 Dollar erwirtschaftet. Das lag in etwa im Rahmen der Analysten-Schätzungen, die Erlöse von 18,26 Milliarde Dollar und einen Ergebnis von 1,10 Dollar je Anteilsschein auf ihren Zetteln stehen hatten.

Besonders negativ sticht allerdings der Umsatzrückgang in der wichtigen Rechenzentrumssparte ins Auge. Hier gingen die Erlöse um sieben Prozent zurück und lagen mit 5,9 Milliarden Dollar unter den erwarteten 6,22 Milliarden Dollar.


Genauso unerfreulich: Die operative Marge von Intel verringerte sich von 33,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 27,6 Prozent . Die Betriebsmarge für die Rechenzentrumsgruppe fiel sogar von 49 auf 32 Prozent.

Und auch die Prognose enttäuscht die Investoren: Intel erwartet einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 1,10 US-Dollar bei einem Umsatz von 17,4 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal erwartet. Das ist sogar leicht besser als prognostiziert. Das Problem: Die operative Marge soll weiter sinken, und zwar auf nur noch 26,5 Prozent.


Intel (WKN: 855681)

Die Zahlen sind in der Tat bei genauerer Betrachtung enttäuschend. Investierte Anleger bleiben dennoch erstmal dabei, da Intel gut aufgestellt ist und über eine solide Bilanz verfügt. Wichtig ist der Stopp-Kurs bei 37,00 Euro.

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