Nach dem neuen Mehrjahreshoch konsolidiert die Infineon-Aktie derzeit im Bereich der 17-Euro-Marke. Am Donnerstag könnten die Papiere des Chipkonzerns neue Impulse bekommen. Konzernchef Reinhard Ploss wird dann die Zahlen zum ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres und einen Ausblick präsentieren.
Infineon dürfte erneut vor allem von der robusten Nachfrage aus der Autoindustrie profitiert haben. Zuletzt hatten bereits die Wettbewerber STMicroelectronics und Texas Instruments starke Zahlen vorgelegt und dabei von Schwung aus der Autobranche profitiert. Im traditionell schwächeren Weihnachtsquartal erwarten Analysten deshalb, dass Infineon etwas weniger Umsatzeinbußen zum Vorquartal hinnehmen musste als in der eigenen Prognose angedeutet.
Im Vergleich zum Vorquartal wird ein Rückgang der Erlöse um 3,4 Prozent auf knapp 1,62 Milliarden Euro erwartet. Infineon selbst hat ein Minus von rund vier Prozent prognostiziert. Deutlicher dürfte der Rückgang beim Gewinn ausfallen. Unter dem Strich erwarten die Experten rund 155 Millionen Euro – zuletzt waren es noch 225 Millionen Euro. Im ersten Quartal führt Infineon üblicherweise viele neue Produkte ein, was auf der Rendite lastet.
Ausblick interessant
Von besonderem Interesse wird der Ausblick auf das weitere Geschäft sein. Vor allem die Autokonjunktur in China dürfte das Wachstumstempo nicht halten können. Andererseits benötigen potenzielle Megatrends wie die E-Mobilität oder das autonome Fahren immer mehr Chips. Infineon bleibt interessant, ein Ausbruch auf neue Hochs scheint wahrscheinlich. In der kommenden Ausgabe, die heute ab 22:00 Uhr hier zum Download verfügbar ist, beleuchtet DER AKTIONÄR den Konzern ausführlich.
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ISBN: 9783864702853
Seiten: 244
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