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Infineon: Schlechte Nachrichten

Infineon: Schlechte Nachrichten
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Maximilian Völkl 16.02.2017 Maximilian Völkl

Auf der Hauptversammlung bei Infineon stand am Donnerstag die Wolfspeed-Übernahme im Mittelpunkt. Nach dem Veto der US-Behörden wird es immer wahrscheinlicher, dass der Deal platzt. Ansonsten bekam der Konzern aber viel Lob zu hören. Mehr Umsatz, ein besseres Ergebnis und eine höhere Dividende haben die Anleger im vergangenen Jahr erfreut.

Infineon kalkuliert ein Scheitern der Übernahme des US-Halbleiterspezialisten Wolfspeed inzwischen ein. Laut Konzernchef Reinhard Ploss hätten die US-Behörden keine geeigneten Maßnahmen genannt, die die Bedenken in zufriedenstellender Weise entkräften könnten. „Vor diesem Hintergrund sehen wir ein ganz erhebliches Risiko, dass wir die Übernahme nicht wie geplant oder sogar überhaupt nicht werden durchführen können“, so Ploss.

Auf dem Aktionärstreffen sorgten die Probleme in den USA für Unruhe. Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, fürchtet sogar noch weitere Schwierigkeiten durch den Protektionismus von Donald Trump. Ansonsten bescheinigte sie Infineon aber ein gutes Jahr. Positiv: Ploss unterstrich, dass die Marge auch in Zukunft weiter wachsen soll – in den nächsten Jahren peilt er 17 Prozent an. „Die Nachfrage nach unseren Produkten steigt – und das auch langfristig.“

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Dabeibleiben

Ein Scheitern der Wolfspeed-Übernahme würde einen Rückschlag im Bereich E-Mobilität bedeuten. Infineon ist allerdings so stark aufgestellt, dass keine nachhaltigen Probleme auftreten dürften. Anleger bewahren die Ruhe und lassen die Gewinne laufen. Nach der Hauptversammlung winkt zudem eine Dividende von 0,22 Euro pro Aktie. Das entspricht einer Rendite von etwa 1,3 Prozent. Neueinsteiger können vorerst abwarten, wie sich die Situation entwickelt.

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