In der vergangenen Woche hat Infineon ein neues Mehrjahreshoch erreicht. Nun bewegt sich der DAX-Titel im Bereich der 16-Euro-Marke. Im schwachen Marktumfeld fehlen der Aktie nun die Impulse für eine neue Attacke. Eine Studie der Investmentbank Barclays kann keinen Schwung verleihen.
Nachdem sich die europäischen Technologiewerte im dritten Quartal deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt hätten, seien sie nun nicht mehr billig, erklärt Analyst Gerardus Vos. Infineon sei besonders stark betroffen. Trotz der sehr guten operativen Aussichten notieren die Papiere seiner Meinung nach mittlerweile jenseits der Realität. Die Einstufung lautet auf „Equal Weight“ mit einem Kursziel von 13,50 Euro.
In der Halbleiterbranche grassiert derzeit das Übernahmefieber. Auch Infineon ist zuletzt erneut tätig geworden. Ziel der kleinen Übernahme war das niederländische Unternehmen Innoluce, das sich auf die sogenannte Lidar-Technik spezialisiert hat. Diese arbeitet bei der Umfeld- und Objekterkennung mit Laserstrahlen und gilt als Schlüsseltechnik für das autonome Fahren, einem potenziellen Milliardentrend, den Infineon erschließen will. Mit dem Know-how von Innoluce sollen in den nächsten Jahren preisgünstige Lidar-Systeme für Neuwagen bereitgestellt werden.
Starke Aktie
Infineon bleibt ein aussichtsreiches Investment. Die starke Position in der Automobilbranche, das gute Chartbild und die Übernahmespekulationen in der Branche dürften die Aktie weiter antreiben. Investierte Anleger bleiben an Bord. Rücksetzer sind Kaufkurse. Das nächste Ziel liegt bei 18 Euro. Der Stoppkurs wird auf 12,50 Euro nachgezogen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Autor: John F. Wasik
ISBN: 9783864702471
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