Es schaut wieder deutlich freundlicher für Infineon aus. Die Aktie des Halbleiterherstellers hat bei 18,20 Euro einen Boden ausgebildet und befindet sich seitdem wieder auf dem Weg nach oben. Das Mehrjahreshoch bei 20,48 Euro könnte bald erneut in den Fokus rücken. Operativ dürfte es ebenfalls gut gelaufen sein.
Hintergrund: In der vergangenen Woche hat der Halbleiterzulieferer Siltronic die Prognose erhöht und damit der gesamten Branche Schwung verliehen. Am 2. August wird der DAX-Konzern dann selbst Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentieren. Die Experten erwarten einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro und ein Ergebnis pro Aktie von 0,23 Euro.
Dank des starken Geschäfts mit der Automobilbranche ist der Aktie auch auf dem aktuellen Niveau noch einiges zuzutrauen. Infineon hat sich im wichtigen chinesischen Markt glänzend positioniert und ist auf künftige Trends wie die Elektromobilität oder das autonome Fahren gut vorbereitet. Dort dürften zudem zunehmend mehr Chips benötigt werden. Einziger Wermutstropfen: Der schwache Euro, einer der Gründe für die Prognoseanhebung im März, hat gegenüber dem Dollar zuletzt wieder deutlich an Wert gewonnen.
Starkes Bild
Insgesamt ist Infineon aber sehr gut aufgestellt: Das erfolgreiche Geschäftsmodell und das wieder attraktive Chartbild sprechen für die Aktie. Wer noch nicht investiert ist, kann jetzt zugreifen. DER AKTIONÄR setzt auf den Ausbruch beim Chiphersteller und spekuliert im Hebel-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.