Bleibt Infineon operativ auf dem eingeschlagenen Weg, dürfte sich die Aktie vorerst über der 40-Euro-Marke etablieren. Zu diesem Schluss kommen auch immer mehr Analysten. Das durchschnittliche Kursziel der Experten ist nach dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) von 42,09 auf 46,55 Euro gestiegen.
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Nach einem starken Verlauf im Geschäftsjahr 2020/21 wird Infineon-Vorstand Reinhard Ploss für das neue Fiskaljahr noch optimistischer. Er sieht den Konzern gut gerüstet, um den Wachstumskurs fortzusetzen. Umsatz und Profitabilität des Halbleiterkonzerns dürften weiter kräftig steigen.
Zur Erinnerung: Infineon erwartet einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro). Die Segmentergebnis-Marge soll im Mittelpunkt der Umsatzspanne voraussichtlich etwa 21 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent) betragen. Am Ende könnte der Konzern also einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro (Vorjahr: 0,87 Euro) erzielen.
Vor diesem Hintergrund haben die Analysten zuletzt ihre Schätzungen und Kursziele für den DAX-Konzern hochgesetzt. 24 der 29 Experten, die sich näher mit der Aktie beschäftigen, empfehlen den Titel zum Kauf. Das Top-Kursziel kommt mit 51 Euro weiter von Goldman Sachs. Angesichts des weltweiten Dekarbonisierungs-Trends und solider Profitabilitätsverbesserung sei das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken günstig, so Analyst Alexander Duval.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner grundlegend zuversichtlichen Einschätzung fest – zumal Infineon für seine eher konservativen Prognosen bekannt ist. Anleger sollten bei der Aktie aber auch kurzfristige Konsolidierungsphasen einplanen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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