Der Zinsentscheid der US-Notenbank hat Signalwirkung: Sie drosselt ihre Anleihekäufe noch stärker als zuletzt und ebnet damit den Weg für mehrere Zinserhöhungen im neuen Jahr. Obwohl Fed-Chef Jerome Powell schneller als bisher erwartet aus der extrem lockeren Geldpolitik aussteigen will, legten die US-Börsen im Anschluss kräftig zu und sorgen so auch beim Chipriesen Infineon für Rückenwind.
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Die Zinsen in den USA werden zwar schneller steigen, allerdings nicht höher als bislang erwartet. Das gibt den Börsen Sicherheit – zumindest kurzfristig. Dies zeigt sich auch bei der Infineon-Aktie.
Im Vorfeld der Fed-Sitzung zählten die Papiere des Halbleiterkonzerns noch zu den größten Verlierern im DAX. Die Aktie fiel im Tief am Dienstag bis auf 38,52 Euro zurück. Mit dem Rückenwind dürfte die 40-Euro-Marke zurückerobert werden.
Infineon hat seine Hausaufgaben gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die Geschäfte boomen. Der Chipriese steht dank der anhaltend starken Nachfrage vor einem weiteren Wachstumsjahr. DER AKTIONÄR hält daher an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest. Das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten lautet weiterhin 48 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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