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23.10.2017 ‧ Marco Bernegg

IBM: Blockchain verleiht Flügel

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IBM

Vor gut einem Monat wurde bereits vom AKTIONÄR auf die gute Positionierung im Blockchain-Bereich und einer möglichen Trendwende bei IBM hingewiesen und ins Depot-2030 aufgenommen. Letzte Woche dann schnellte der Kurs um mehr als zehn Prozent nach oben. Gute Quartalszahlen und Zukunftsaussichten sorgen für Euphorie. Vor allem die Chancen mit Blockchain-Projekten lassen Anleger hoffen.

Gute Zahlen

Letzte Woche veröffentlichte der amerikanische Technologie-Dinosaurier seine Quartalszahlen. Allen voran das profitable Cloud-Geschäft, in dem IBM im Gegensatz zu Microsoft oder Oracle erst spät Fuß fassen konnte, übertraf die Markterwartungen. Der Bereich Cloud-Computing und Cybersicherheit macht einen Anteil von 45 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dementsprechend stieg der Kurs um rund zehn Prozent und sendete nach langer Durststrecke wieder ein Lebenszeichen von sich. Doch die gegenwärtige Geschäftslage ist nicht der einzige Grund für den Höhenflug.

Megatrend früh erkannt

Experten sind sich einig: Blockchain ist das „nächste große Ding“. Hier hat sich IBM eine hervorragende Position erarbeitet und ist seinen Mitstreitern weit voraus. CFO Martin Schroeter sagte: „Im dritten Quartal haben wir weitere Partnerschaften und Netzwerke mit Blockchain ins Leben gerufen, darunter eine Initiative mit einer Gruppe führender Lebensmittelhändler und –zulieferer wie Wal-Mart, Kroger, Dole, Nestle und Unilever, um die Lebensmittelsicherheit anzugehen. Und wir arbeiten mit UBS und mehreren globalen Banken zusammen, um eine Blockchain-basierte Plattform zur Unterstützung der Handelsfinanzierung aufzubauen“.

Chancen sind enorm

Die Blockchain-Technologie könnte die Warenwirtschaft stark verändern. Vorfälle wie die große Rückrufaktion von Freilandeiern letzen Monat gehören dann der Vergangenheit an. Durch die Blockchain kann jedes Produkt in Echtzeit nachverfolgt werden und somit sofort der problembehaftete Betrieb identifiziert werden, ohne massenhaft Produkte zurückzurufen, von denen die wenigsten eine Gefahr darstellen. Auch die Bankenbranche steht vor grundlegenden Veränderungen. IBM arbeitet seit 2016 mit UBS an dem sogenannten Batavia-Projekt. Eine globale Handelsplattform auf Blockchain-Basis soll grenzüberschreitende Transaktionen automatisieren. Auch hier spielt die Nachverfolgung der Waren eine große Rolle. Zusätzlich dazu werden Transaktionen kostengünstiger, transparenter und sicherer.

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Mit einem KGV von zwölf und einer Dividendenrendite von über drei Prozent bietet sich langfristig orientierten Anlegern ein sehr attraktives Investment. Die lange Abwärtsbewegung ist beendet und das Chartbild hellt sich auf. Außerdem entwickeln sich die gegenwärtigen Geschäfte der neuen Depot-2030-Aktie prächtig und für die Zukunft ist man hervorragend positioniert.

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