Im Juni hat das Tesla Model S den Porsche Panamera und 7er-BMW bei den Verkaufszahlen geschlagen. BMW bringt nun ein neues Oberklassemodell in den Markt. Doch drei Jahre nach dem Verkaufsstart des Model S kontert BMW immer noch nicht mit einer rein elektrischen Variante, sondern nur mit einem Hybrid. Die alten Hersteller versuchen einen Elektroantrieb und einen alten Verbrenner zu vereinen – ein Kompromiss, der beim Kunden durchfällt.
„Ökologisch unaktzeptabel“
Autoexperte Dudenhöffer sagte dem AKTIONÄR: „Wegen einer elektrischen Reichweite von 30 Kilometern nimmt kein Porsche-Fahrer sein Ladekabel in die Hand. In der Praxis dürften viele den Elektromotor während der Fahrt mit Benzin laden. Das ist aus ökologischer Sicht unakzeptabel. Wenn sich diese Erkenntnis in der Öffentlichkeit durchsetzt, kann die Branche die Plug-in-Hybrid-Autos direkt auf das Abstellgleis setzen.“ Dudenhöffer zufolge sei es für Hersteller, die 100 Jahre in der Welt des Verbrennungsmotors gelebt haben, fast unmöglich, Entscheidungen zu treffen, die die alte Technologie komplett hinfällig machen.
Doch der Autoexperte sieht auch Pluspunkte für BMW, Daimler und Co. Lesen Sie das komplette Gespräch und die AKTIONÄR-Einschätzung zur Autobranche in der neuen Titelstory „Killt Tesla BMW,Daimler, VW und Co?“