Bei Hugo Boss hält der positive Newsflow an: Der Mode-Konzern hat am Dienstag mitgeteilt, dass 2021 sowohl der Umsatz als auch das operative Ergebnis (EBIT) deutlich steigen werden. Erst jüngst hatten die Metzinger mit besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen überrascht. Die Aktie muss allerdings in einem schwachen Gesamtmarkt Abgaben hinnehmen.
Konkret geht das Unternehmen davon aus, dass die strategischen Wachstumstreiber China und Online auch in diesem Jahr ein deutlich zweistelliges Wachstum verzeichnen werden. Hugo Boss merkte an, dass man derzeit nicht in der Lage sei, einen präzisen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 zu geben. So bestehe weiterhin kurzfristig die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Lockdown-Maßnahmen in wichtigen europäischen Märkten.
Das Unternehmen erklärte außerdem, es sei weiterhin zuversichtlich, dass sich das globale Einzelhandelsumfeld allmählich verbessern und sich das weltweite Geschäft im weiteren Verlauf des Jahres 2021 spürbar erholen werde. Der entscheidende Punkt: Hugo Boss hält an der bisherigen Prognose fest. So soll der Online-Umsatz bis 2022 auf mehr als 400 Millionen Euro gesteigert werden – die 300-Millionen-Euro-Marke wollen die Metzinger bereits im Laufe dieses Jahres knacken.
Ebenfalls erfreulich: In Zukunft will das Unternehmen einen deutlich positiven freien Cashflow erwirtschaften
Hugo-Boss-Aktien verlieren am Dienstag mehr als zwei Prozent und notierten bei 41,67 Euro.
Hugo Boss macht da weiter, wo das Unternehmen zuletzt aufgehört hat: mit positiven fundamentalen Nachrichten. Genauso überzeugend präsentiert sich das Chartbild. Kurzum: Investierte Anleger lassen die Gewinne einfach weiter laufen. Kursziel: 50,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)