Bei Hugo Boss hält der positive Newsflow an. Nach den zuletzt positiven Zahlen zum dritten Quartal und der bereits im Oktober erhöhten Jahresprognose treten immer mehr Analysten mit angepassten Kurszielen auf den Plan. Aktuell schieben Stimmen aus Deutschland und jenseits des Atlantiks den Mode-Titel an.
Die Deutsche Bank hat Hugo Boss von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 55 auf 67 Euro angehoben. Analyst Michael Kuhn ist überzeugt davon, dass der neue Konzernchef Daniel Grieder bei Boss so erfolgreich sein wird wie vorher bei Tommy Hilfiger. Deshalb wird Kuhn für den Modekonzern nun optimistischer, wie in einer am Montag vorliegenden Studie zu lesen ist.
Die US-Bank JP Morgan ist indes noch optimistischer und sieht den Mode-Titel perspektivisch bei 70 Euro (zuvor 68 Euro), wobei das "Neutral"-Rating bestätigt wurde. Demnach hätte das Papier des Metzinger Unternehmens noch rund 21 Prozent Luft nach oben. Analystin Grace Smalley passte in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie ihre Bewertungsmodelle an das dritte Quartal der Luxusgüter-Unternehmen an.
Die Hugo-Boss-Aktie gewinnt am Montag mehr als drei Prozent und notiert bei 57,94 Euro. Das Mehrjahreshoch von 59,98 Euro liegt damit in angenehmer Reichweite.
Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin optimistisch für den MDAX-Titel. Denn: Momentum, Sentiment und auch Charttechnik sind auf Seiten der Mode-Aktie. Kurzum: Investierte Anleger bleiben also dabei und lassen die Gewinne laufen. Kursziel des AKTIONÄR: 65,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)