Ganz klar war 2020 das Jahr der Homeoffice-Aktien. Doch im neuen Jahr schwächeln die Outperformer. Zu Unrecht, denn der neue Trend rund um „Remote-Work“ ist keine Eintagsfliege.
Seit über einem Jahr arbeiten Millionen Angestellte weltweit aus dem Homeoffice. Was früher in vielen Chefetagen undenkbar war, ist zur Norm geworden. Die anfänglichen Ängste, dass sich leere Büros auf die Produktivität auswirken, waren unbegründet. Vielmehr haben zahlreiche Firmenchefs die Vorteile des Arbeitens von zu Hause erkannt und wollen diese auch künftig nutzen.
Laut einer im Januar von PwC veröffentlichten Studie sehen 83 Prozent aller befragten Firmenchefs die Homeoffice-Phase als einen Erfolg an und knapp über die Hälfte stellt sogar eine Steigerung der Produktivität fest. Auch unter vielen Angestellten kommt das Homeoffice gut an. Über die Hälfte würde gerne nach der Pandemie einen oder mehr Tage von zu Hause arbeiten, ein Drittel bevorzugt, überhaupt nicht mehr ins Büro zu kommen, und nur acht Prozent wollen täglich zu ihrer Arbeitsstelle.
Viele Experten und Unternehmenschefs gehen daher davon aus, dass sich die Arbeitswelt nachhaltig verändert hat. Für Anleger dürfte dies bedeuten, dass der „Remote-Work-Trend“ auch langfristig gewisse Aktien beflügelt. DER AKTIONÄR will Ihnen daher einen Überblick verschaffen, was es für das Homeoffice braucht, was eventuell auch nicht und wie Sie davon profitieren.