Es gibt aktuell kein Halten, die Preise für Holz steigen und steigen. Mehr als 370 Prozent konnte der Future seit April 2020 bereits zulegen. Wie in vielen anderen Bereichen steigt auch hier die Nachfrage bei knappem Angebot.
Das hat es noch nie gegeben
Jahrzehntelang war der Holz-Preis für einen Rohstoff in einer relativ engen Trading-Rang. Vor 2018, als der Future kurzzeitig auf fast 650 Dollar gestiegen ist, pendelte der Preis zwischen 150 und 450 Dollar. Seit April des letzten Jahres gibt es nun kein Halten mehr. Im Low noch bei knapp unter 300 Dollar ist der Preis auf über 1.300 Dollar in wenigen Monaten gestiegen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist das vor allem für die amerikanischen Haus-Bauer eine bittere Pille und folglich nur eine Frage der Zeit bis massive Preiserhöhungen weitergeben werden müssen.
Ein Trend in vielen Sektoren
Vor allem Eigentümer und Mitarbeitern von kleinen und mittleren Unternehmen unter anderem aus der Baubranche, der Landwirtschaft und dem IT-Bereich bestätigen den Trend zu steigenden Preisen. Zwei Gründe werden immer wieder als Hauptursache genannt: Einerseits die Lieferengpässe bei Produkten, die für die Weiterverarbeitung oder den Verkauf benötigt werden und auf der anderen Seite die gestiegene Nachfrage aufgrund staatlicher Förderungen.
Hier unsere Top 3 der Preissteigerungen:
1. Holz: Der Rohstoff wird in Nordamerika vor allem für den Bau von Häusern verwendet. Die durchschnittlichen Errichtungskosten sind bereits um 24.000 Dollar (!) pro Haus gestiegen.
2. Betonstahl: allein im ersten Quartal sind die Preise um bis zu 40 Prozent nach oben.
3. Plastikfolie: Defacto aktuell nicht verfügbar. Diese wird vor allem beim Transport von sämtlichen Gütern verwendet.
Steigende Preise treiben die Inflation. Preiserhöhungen werden zwangsläufig an die Konsumenten weitergegeben werden.
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