Auch Hexagon Composites kommt nicht ungeschoren durch die Coronakrise. Im zweiten Quartal 2020 fiel erwartungsgemäß ein deutlicher Nettoverlust bei den Norwegern an. Allerdings schnitt Hexagon Composites bei allen wichtigen Kennziffern schlechter als erwartet ab, die Aktie gibt zur Stunde rund vier Prozent nach.
Im zweiten Quartal generierte die Gesellschaft einen Umsatz von 683 Millionen Norwegische Kronen (64,6 Millionen Euro), die Schätzung belief sich indes auf 796,3 Millionen Kronen. Beim EBITDA lag Hexagon Composites mit 19 Millionen Kronen 4,3 Millionen Kronen unter der Prognose.
Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 77,1 Millionen Kronen in den Büchern. Analysten erwarteten lediglich einen Fehlbetrag von 43,5 Millionen Kronen.
Nächster Großauftrag
Dafür kann Hexagon Composites mit einem neuen Großauftrag Pluspunkte bei den Anlegern sammeln. Die Geschäftseinheit Agility Fuel Solutions hat eine wichtige Order vom langjährigen Kunden Anheuser-Busch erhalten. Die 175 CNG-Kraftstoff-Systeme, die geliefert werden sollen, haben einen Gegenwert von über acht Millionen Dollar.
Im Call stellt Hexagon-Composites-CEO Jon Engeset ein stärkeres zweites Halbjahr in Aussicht. Entsprechend hält sich der Kursverlust bei der Aktie in Grenzen. Es bleibt dabei: Die langfristigen Aussichten für Hexagon Composites sind glänzend. Bei Schwäche können Anleger mit Weitblick weiter zugreifen.