In Deutschland formiert sich gerade ein neuer börsennotierter Wasserstoff-Player. Enapter wird in die S&O Beteiligungen eingebracht und will Wasserstoff günstig und simpel für Jedermann machen. Neuigkeit von heute: In Nordrhein-Westfalen wird man eine weitere Produktion von Elektrolyseuren starten. Alleine hier sollen 100,000 hocheffiziente AEM-Module (Anion Exchange Membrane) pro Jahr gefertigt werden.
Die Presse wird auf den Small-Cap aufmerksam – der Hot-Stock gewinnt heute 50 Prozent. Das Handelsblatt schreibt etwa: „Konzerne wie Siemens Energy, Linde, Air Liquide oder Nel Asa planen, mit ihren Elektrolyseuren die Industrie CO2-frei zu machen. Das kleine Wasserstoff Start-up Enapter ist der erfahrenen Konkurrenz allerdings einen Schritt voraus.“
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat letzte Woche mit dem Enapter-Gründer gesprochen. Folgend exklusiv der Auszug aus der Ausgabe 39/2020:
Am Anfang war die Leidenschaft für eine saubere Umwelt. Sebastian-Justus Schmidt wollte ein Haus in Thailand bauen, doch dabei auf Batterien verzichten, womit er bei Elektrolyseuren einer kleinen Firma aus Pisa landete. Er war vom Produkt begeistert und ergriff bei der Insolvenz der Italiener 2017 die Chance, sich mit vier Millionen Euro in die Technologie einzukaufen. Die AEM-Technik ist eine Mischung aus PEM- und alkalischer Elektrolyse und kann auf teure Edelmetalle wie Platin und Iridium verzichten.
„Ähnlich wie Tesla“
Wie berichtet, bringt er seine Enapter nun in die börsennotierte S&O Beteiligungen ein. Laut First-Berlin-Analysten wird Enapter seinen Umsatz von jetzt drei Millionen Euro auf 70 Millionen in 2023 vervielfachen. Wir haben mit Enapter-CEO Sebastian-Justus Schmidt per Videokonferenz gesprochen. Er sagt: „Die Analystenprognosen sind nicht unrealistisch und mindestens erreichbar. Die Nachfrage ist hochgradig vorhanden. Wir wollen mit Enapter Furore machen. Unsere Vision ist es, Geräte anzubieten, die die Herstellung von Wasserstoff besonders simpel und günstig machen.“ Das Thema Wasserstoff sei eine „Herzensangelegenheit“ für ihn. Spannend: „Wir starten aggressiv die Massenproduktion und wollen noch im Oktober den Startschuss bekannt geben. Wir machen es, was schnelle Genehmigungsverfahren betrifft, hier ähnlich wie Tesla.“
In drei Wochen verzehnfacht
Seit Erstempfehlung des neuen Wasserstoff-Hot-Stocks in Ausgabe 37/2020 hat das Papier in drei Wochen bis zu 1.000 Prozent zugelegt. Da die Aktienanzahl deutlich steigt, ist die de-facto Marktkapitalisierung nach Einbringung bereits im mittleren dreistelligen Millionenbereich angekommen. Wie mit dem Hot-Stock nach den schnellen Kursgewinnen nun zu verfahren ist, erfahren Sie in der neuen Ausgabe 40/2020 des Hot Stock Report. Einfach hier freischalten und künftig alle Transaktionen frühzeitig per Mail und SMS erhalten.