Nach der enormen Rally der Hensoldt-Aktie seit Jahresbeginn kam es nun zu Monatsbeginn zu einer deutlichen Korrektur. Selbst bullishe Analystenratings konnten den Kursrutscher nicht bremsen. In der Spitze hat der Titel knapp 20 Prozent seines Werts abgegeben. Anleger sollten jedoch ruhig bleiben, aus technischer Sicht gibt es ein positives Zeichen.
Die Aktien des Rüstungsunternehmens Hensoldt sind am gestrigen Donnerstag zusammen mit anderen Unternehmen der Branche gefallen. Speziell Hensoldt, verzeichnete einen deutlichen Rückgang von fast 20 Prozent im Vergleich zum Höchststand. Am Donnerstag selbst fielen die Aktien um etwa viereinhalb Prozent.
Doch Anleger sollten Ruhe bewahren. Aus technischer Sicht war der gestrige Handelstag enorm wichtig. Während des schwachen Handelstags fiel die Aktie bis an die massive Unterstützungszone, die sich am Februar-Hoch bei 36,10 Euro und der 50-Tage-Linie bei 36,33 Euro aufspannt. Zwar fiel der Titel zwischenzeitig unter diese Zone, konnte aber letztlich darüber schließen. Damit wurde der Support erfolgreich verteidigt.
Die Chancen stehen gut, dass das der Startschuss für einen Rebound war. Entscheidend ist nun, dass der Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei rund 38,70 Euro gelingt. Dann dürften sich die Anteilsscheine schon bald wieder in Richtung des letzten Zwischenhochs bei 41,40 Euro kämpfen. Darüber gerät erneut das Rekordhoch bei 44,58 Euro in den Fokus.
Starke Zahlen, positive Analystenstimmen und die anhaltenden geopolitischen Spannungen sprechen für weiter steigende Kurse. Anleger sollten daher nicht vorschnell ihre Scheine verkaufen. Nach der Mega-Rally ist eine Konsolidierung nicht ungewöhnlich. Außerdem hat der Titel diese Woche eine enorm wichtige Unterstützung verteidigt, wodurch er nun kurz vor dem Wochenende die Gegenrichtung einschlägt. Die MDAX-Aktie bleibt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Anleger sollten hier allerdings den Stopp bei 33 Euro beachten.
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