Die Aktie von HelloFresh war am Montag bis knapp unter ihr Rekordhoch bei 85,48 Euro geklettert, bevor im Tagesverlauf Gewinnmitnahmen einsetzten. Beflügelt wurde das Papier von gleich zwei positiven Analystenkommentaren.
Die Investmentbank Jefferies hat die Bewertung der Papiere von HelloFresh bei einem Kursziel von 104 Euro mit "Buy" aufgenommen. Analyst Sebastian Patulea glaubt in einer am Montag vorliegenden Studie, dass die Qualität des Wachstums beim Kochboxenlieferanten am Markt unterschätzt wird. Er geht davon aus, dass die Markterwartungen anziehen je näher das Unternehmen seinen mittelfristigen Zielen kommt. Steigende Konsensschätzungen seien also höchst wahrscheinlich. Der Aktienkurs spiegele derzeit ein auf Dauer lediglich stabiles Wachstum wider, was höchst konservativ sei.
Auch die Investmentbank Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für HelloFresh vor den Zahlen für das zweite Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 102,70 Euro belassen. Die Analysten rechnen in einer am Montag vorliegenden Studie mit einer weiter guten Umsatzdynamik des Kochboxenversenders, begünstigt von einem Anstieg aktiver Kunden. HelloFresh hat den Halbjahresbericht für den 10. August angekündigt.
HelloFresh liefert an seine Kunden vor allem einzelne Mahlzeiten zum selber Kochen mit Rezept und den dafür bereits abgemessenen Zutaten. Wie andere Lieferdienste auch hat das Unternehmen im vergangenen Jahr von einer stark steigenden Nachfrage in der Corona-Krise profitiert. Mit 3,75 Milliarden Euro hatte sich der Umsatz im Jahr 2020 mehr als verdoppelt.
Die Aktie von HelloFresh ist nach dem Sprung auf ein neues Allzeithoch zuletzt wieder etwas zurückgekommen. Aus Sicht des AKTIONÄR ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis das HelloFresh-Papier seine Aufwärtsbewegung fortsetzen kann. Gewinne laufen lassen!
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".