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19.03.2014 Thomas Bergmann

HeidelbergCement: Keine Auswirkungen der Krim-Krise

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Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im Geschäftsjahr 2013 dank zweier Sondereffekte deutlich mehr verdient. Eine kleine Enttäuschung dürfte der Dividendenvorschlag sein, der niedriger ausfällt als erwartet. Der Ausblick sollte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken.

Die Verkäufe von Beteiligungen in Saudi Arabien und Großbritannien sowie ein positiver Gerichtsentscheid im US-Staat Kalifornien spülten Geld in die Kasse. Der Überschuss sei um 79 Prozent auf 945 Millionen Euro gestiegen, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Heidelberg mit. Operativ stagnierte der Gewinn - wie bereits bekannt - dagegen bei knapp 1,61 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 47 auf 60 Cent je Aktie steigen. Hier hatten Experten allerdings mit einer höheren Ausschüttung gerechnet.

Zuwächse auf allen Ebenen

Für das laufende Jahr peilt Unternehmenschef Bernd Scheifele Zuwächse bei Umsatz, operativem Ergebnis und Überschuss vor Sonderposten an - allerdings bereinigt um Währungseffekte. Derzeit sieht der Konzern keine Auswirkungen wegen der Krim-Krise auf das eigene Geschäft. Wie bereits im Februar berichtet schrumpfte das operative Ergebnis vor Abschreibungen im vergangenen Jahr auf 2,4 Milliarden Euro, ein Minus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz verharrte bei knapp 14  Milliarden Euro. HeidelbergCement machte dabei vor allem der starke Euro zu schaffen.

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Ausbruch bestätigt

Die endgültigen Zahlen bergen keine Überraschung, der Dividendenvorschlag enttäuscht etwas, dürfte aber nicht ins Gewicht fallen. Mit dem Ausblick bestätigt HeidelbergCement den charttechnischen Ausbruch über den Widerstand von 60 Euro. Das nächste Kursziel liegt bei 70 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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