Bei Heidelberg Materials läuft es nach wie vor rund. So erzielte der Baustoffkonzern im abgelaufenen Jahr einen weiteren Rekord beim operativen Gewinn. Und das DAX-Unternehmen zeigt sich auch unverändert optimistisch für das laufende Jahr. Dementsprechend stark hat sich in den vergangenen Monaten auch der Chart des Konzerns entwickelt.
Denn dieser hatte bis vor Kurzem einen Rekord nach dem anderen markiert. Zuletzt setzte zwar eine Korrektur ein. Diese ist aber kein Grund zur Sorge und aus charttechnischer Sicht sogar durchaus als gesund zu bezeichnen.
Im Hinblick auf die Zahlen für das vierte Quartal beziehungsweise das Gesamtjahr 2024 erklärte der Vorstandsvorsitzende Dominik von Achten: "Dank unserer breiten geografischen Aufstellung sowie einem aktiven Kosten- und Preismanagement konnten wir Nachfragerückgänge in einzelnen Regionen mehr als kompensieren."
In einem schwierigen Marktumfeld konnte der Umsatz trotz rückläufiger Absatzmengen mit rund 21,2 Milliarden Euro auf dem Niveau des Jahres 2023 gehalten werden. Der operative Gewinn (bereinigtes EBIT) konnte sogar um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Euro klettern. Der Konzernvorstand führte dies unter anderem auf das Sparprogramm zurück. Der Nettogewinn belief sich auf rund 1,8 Milliarden Euro und lag damit knapp unter dem 2023er-Ergebnis in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Mit diesen Zahlen lag Heidelberg Materials letztlich im Rahmen der Analystenprognosen.
Für das Jahr 2025 rechnet der DAX-Konzern mit weiteren Rekorden beim EBIT. So geht man von einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 3,25 Milliarden bis 3,55 Milliarden Euro aus. Der Analystenkonsens liegt hier bei knapp 3,5 Milliarden Euro.
DER AKTIONÄR bleibt für die Heidelberg-Materials-Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Schließlich sind die Aussichten gut, der Chart kann sich durchaus sehen lassen und die Bewertung ist immer noch günstig. So errechnet sich das KGV für das kommende Jahr auf 11. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis ist mit einem Wert von 1,1 immer noch sehr moderat. Daher kann beim DAX-Titel weiterhin zugegriffen werden. Der Stoppkurs sollte bei 117,00 Euro belassen werden.