Die Aktie von Splunk ist im nachbörslichen US-Handel regelrecht explodiert. Der Grund: hervorragende Q2-Zahlen. Doch die Freude währte nur kurz. Der Hebeldepot-Wert gab die Kursgewinne sofort wieder ab und rutschte sogar ins Minus.
Die Aktien von Splunk legten knapp neun Prozent im nachbörslichen Handel zu, nachdem der Tech-Konzern einen Umsatz von 517 Millionen Dollar bei einem Verlust je Aktie von 0,67 Dollar im zweiten Quartal gemeldet hatte. Im Vorjahr beliefen sich die Erlöse nur auf 388 Millionen Dollar bei einem Verlust je Aktie von 0,71 Dollar.
Im Q2 performte Splunk damit deutlich besser als die Analysten erwarteten. Die Wall-Street-Experten rechneten nur mit einem Erlös von 488 Millionen Dollar.
Gleichzeitig mit den Zahlen vermeldete Splunk die Übernahme von SignalFX für 1,05 Milliarden Dollar. Angesichts der Tatsache, dass Splunk wohl auch dieses Geschäftsjahr noch nicht die erwartete Profitabilitätsschwelle erreicht, stößt die Übernahme vielen Anlegern sauer auf. Dennoch könnte die Cloud-Monitoring-Software von SignalFX das Portfolio von Splunk gut ergänzen.
Mit der Übernahme bleibt Splunk voll auf Wachstumskurs. Geht es nach Analysten, sollte aber lieber in die Verbesserung der Profitabilität investiert werden. Während die Geschäftsführung jedoch den Umsatzausblick anhob, sollen die operativen Margen unverändert bleiben – das enttäuscht. Die Aktie verliert im frühen Handel über vier Prozent.