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Mehr als zehn Prozent hat die Aktie des Autozulieferers Vitesco am Donnerstag im Tagesverlauf nach dem Kurssturz zu Handelsbeginn zugelegt. Am Freitag gibt es nun neuen Schwung für den Hebel-Depot-Wert. Mehrere Experten haben in neuen Studien zum Kauf geraten – sie sehen teils noch enorm viel Potenzial.
Besonders bullish zeigt sich weiter Hauck Aufhäuser Investment Banking. Analyst Christian Glowa bezeichnete die negative Kursreaktion als nicht nachvollziehbar und eine Kaufgelegenheit. Das Kursziel hob er sogar von 100 auf 105 Euro an, die Einstufung lautet „Buy“.
Er erklärte, die endgültigen Zahlen und Ziele hätten den Erwartungen entsprochen. Seine Schätzungen für Umsatz und Ergebnis hob er an, da er mit einer besseren Entwicklung im Segment Elektrifizierung rechnet und von einer Anhebung der mittelfristigen Ziele ausgeht. Zudem sei die Bewertung der Aktie günstig.
Lob auch von Warburg und Deutsche Bank
Ebenfalls deutlich angehoben hat das Kursziel Warburg-Experte Marc-Rene Tonn – von 81 auf 94 Euro. Sein Votum: ebenfalls „Buy“. Auch Tonn lobte, dass Vitesco bestätigt habe, auf dem besten Weg zu sein, seine Elektrifizierungsstrategie zu verwirklichen. Die Schätzungen für 2023 und 2024 schraubte er deshalb nach oben.
Etwas vorsichtiger formulierte es Deutsche-Bank-Experte Christoph Laskawi. Er sprach von einem schwachen Ausblick, lobte aber den Auftragsbestand. Dieser dürfte die mittelfristigen Ziele stützen. Sein Kursziel liegt mit 70 Euro ebenfalls deutlich über dem aktuellen Niveau – entsprechend rät auch Laskawi zum Kauf.
Der heftige Rücksetzer nach dem Ausblick im frühen Handel am Donnerstag war völlig überzogen. Die Aussichten für Vitesco sind weiter gut. Ein neuer Angriff auf die Februar-Hochs scheint möglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Hebel-Depot weiter auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Derivate auf Vitesco befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
