Die Zeiten, in denen die Pleite von Toys 'R' Us Hasbro stark belastete, sind offensichtlich vorbei: Der US-Spielzeughersteller hat starke Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der Top-Tipp des AKTIONÄR geht durch die Decke.
Hasbro hat im Berichtsquartal mit 48 Cent je Aktie zwar elf Prozent weniger verdient als im zweiten Quartal 2017, doch das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Analysten klar. Die hatten nämlich nur mit 29 Cent je Aktie gerechnet.
Der Umsatz lag mit 905 Millionen Dollar ebenfalls über der Wall-Street-Prognose. Allerdings gingen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent zurück.
Die überraschende Pleite der Spielzeugkette Toys’R’ Us Hasbro und auch anderen Herstellern von Spielzeug ordentlich zugesetzt. Die Hasbro war monatelang auf Tauchstation. Doch auf lange Sicht gibt es wenige Aktien, die sich dermaßen stark entwickelt haben wie Hasbro. Seit dem Tief in der Börsenkrise 2000 hat der Titel 1.200 Prozent zugelegt – das entspricht einer jährlichen Rendite von 16 Prozent.
Aufwärtstrend intakt
Seit der letzten Empfehlung des AKTIONÄR liegt die Hasbro-Aktie 20 Prozent vorne. Das Chartbild hat sich nun stark verbessert: Das Rekordhoch bei 116,20 Dollar ist in Reichweite. Wer dabei ist, lässt die Gewinne laufen.