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16.03.2017 Benedikt Kaufmann

Google und Facebook – So wird 2017

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Google, Facebook und Snap – alle verdienen ihr Geld mit Online-Werbung. Wer sich auch 2017 am Markt behauptet, zeigt eine aktuelle Studie.

Laut den Marktforschern von eMarketer soll der US-Online-Werbemarkt dieses Jahr um 16 Prozent auf 83 Milliarden Dollar wachsen. Angetrieben wird der Markt durch Facebooks wachsende Umsätze bei Display-Werbung sowie Googles dominanter Stellung bei Suchmaschinen. Die mit grafischen Elementen arbeitende Display-Werbung ist dabei das Pendant zur textbasierten Suchmaschinen-Werbung.

Mit rund 41 Prozent dürfte der größte Teil des US-Gesamtmarktes 2017 auf Google entfallen. Der Trend, dass Nutzer heutzutage wirklich alles Erdenkliche „googeln“, ist Grund für die enorme Dominanz Googles auf dem Werbemarkt. Bei Suchmaschinen-Werbung ist Google unschlagbar. Hier soll der Konzern 78 Prozent des Marktes an sich reißen – was eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 28,6 Milliarden Dollar entspricht.

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Facebook dürfte 2017 dagegen „nur“ 20 Prozent des gesamten Werbemarktes kontrollieren. Im Bereich Display hat das soziale Netzwerk das Ruder jedoch fest im Griff. Bei einem Marktanteil von geschätzten 39 Prozent, wird ein Umsatzsprung von 32 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar erwartet. Das starke Wachstum verdankt Facebook den steigenden Nutzerzahlen sowie der höheren Verweildauer. Zudem steuert die erfolgreiche App Instagramm einen großen Teil bei.

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Die Dominanz der beiden Internet-Giganten schlägt sich auch auf mobilen Endgeräten nieder –harte Konkurrenz für das frisch an die Börse gekommene Snap. Denn Snap erlöst seine Werbe-Umsätze ausschließlich auf Smartphones. Der Marktanteil des Börsenneulings soll bis 2019 zwar rasant wachsen – bleibt mit 2,7 Prozent jedoch marginal. Wer hier noch von Facebook-Konkurrenz spricht – träumt bitte noch ein paar Jahre weiter!

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Auch 2017 dürften Googles und Facebooks Umsätze weiter zulegen. Der Shift von Offline zu Online beflügelt die Internet-Riesen. Die Aktien beider Unternehmen sind Basis-Investments in jedem Wachstums-Depot. Von Snap dagegen sollten Anleger die Finger lassen.

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