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Goldman Sachs: Der nächste US-Finanzriese hat geliefert

Goldman Sachs: Der nächste US-Finanzriese hat geliefert
Foto: Brendan McDermid/dpa-Picture Alliance
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Michael Herrmann 14.04.2025 Michael Herrmann

Die US-Berichtsaison geht am heutigen Montag unvermindert weiter. Mit Goldman Sachs hat ein weitere Finanzriese seine Zahlen für das erste Quartal des Kalenderjahres 2025 veröffentlicht. Wie schon am Freitag bei JP Morgan oder Morgan Stanley können auch diese sich wieder sehen lassen.

Goldman Sachs setzt ein weiteres Ausrufezeichen der US-Finanzriesen. Mit einem Gewinn je Aktie von 14,12 Dollar hat die Investmentbank die Erwartungen für das erste Quartal 2025 um satte 1,85 Dollar übertroffen. Auch beim Umsatz überraschte Goldman positiv: 15,1 Milliarden Dollar bedeuteten ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Vor allem das Segment Global Banking & Markets überzeugte, angetrieben von Rekordumsätzen im Aktienhandel und starken Ergebnissen im Finanzierungsgeschäft. Im Bereich Asset- & Wealth-Management legte die Bank ebenfalls zu, die betreuten Vermögen kletterten auf den Rekordwert von 3,17 Billionen Dollar. Der Buchwert je Aktie erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 344,20 Dollar.

Damit ist Goldman nicht allein: Auch JPMorgan Chase konnte im ersten Quartal kräftig punkten. Die größte US-Bank meldete einen Rekordgewinn von 14,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 5,07 Dollar je Aktie. Der Umsatz schnellte auf 46 Milliarden Dollar nach oben, getragen von einer starken Performance im Handels- und Investmentbanking. CEO Jamie Dimon warnte zwar vor geopolitischen Risiken und möglichen Zinssenkungen, zeigte sich aber insgesamt optimistisch für den weiteren Jahresverlauf.

Citigroup präsentierte ebenfalls solide Zahlen: Der Gewinn je Aktie stieg auf 2,19 Dollar, der Umsatz lag bei 21,4 Milliarden Dollar. Besonders bemerkenswert ist das angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 20 Milliarden Dollar, das den Kurs zusätzlich stützen dürfte. Wells Fargo verfehlte hingegen mit einem Umsatz von 20,15 Milliarden Dollar leicht die Erwartungen, erzielte aber dennoch einen Quartalsgewinn von 4,89 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,39 Dollar je Aktie. Der Nettozinsertrag sank um sechs Prozent, was auf das gesunkene Zinsumfeld zurückzuführen ist.

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Goldman Sachs (WKN: 920332)

Insgesamt lässt sich festhalten: Die großen US-Finanzhäuser sind trotz geopolitischer Unsicherheiten und einem möglicherweise anstehenden Zinszykluswechsel in starker Verfassung in das Jahr gestartet. Die meisten Institute konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die politischen Risiken bleiben aber. Anleger warten mit einem Neueinstieg daher auch bei Goldman Sachs ab.

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