Gold und Silber haben in den vergangenen Tagen das getan, was im vergangenen Video angekündigt wurde. Die Edelmetalle legten wieder den Rückwärtsgang ein. „Insbesondere Silber drehte sogar etwas vor unserem eigentlichen Ziel“, sagt Markus Bußler. Rechnerisch würde diese Korrektur bei Silber in den Bereich von 22 bis 21,50 Dollar fallen.
„Allerdings will ich hier keine Panik schüren, im Gegenteil: Die nächste Rally könnte Silber bis in den Bereich von 28 bis 30 Dollar – oder sogar darüber führen“, sagt Markus Bußler. Die Minenaktien dürften dabei besonders profitieren. Anhand eines Beispiels von den Kosten je Unze im Jahr 2019 und den voraussichtlichen Kosten je Unze im laufenden Jahr erklärt er, wieso die Minenaktien trotz eines deutlich höheren Goldpreises nicht in dem Maße profitieren konnten, wie sie es eigentlich hätten sollen. Doch am Ende zeige auch dieses Beispiel, wie günstig die Minen mittlerweile sind. Die Zahlen zum ersten und zweiten Quartal hätten gezeigt, dass der Inflationsdruck nachlässt. Dadurch würden die Gold- und Silberproduzenten stärker von steigenden Notierungen bei den Edelmetallen profitieren.
Schlechtere Nachrichten gab es zu Wochenbeginn aus der Uran-Branche, genauer gesagt von Cameco. Der Konzern hat seine Produktionsprognose nach unten korrigiert. Die Aktie selbst hat das aber gut weggesteckt. „Das ist auch ein Zeichen eines bullishen Sentiments, wenn eigentlich schlechte Nachrichten kaum Beachtung finden“, sagt Markus Bußler. Das gegenteil erlebe man allerdings aktuell noch im Edelmetallsektor. Doch auch wenn Uran aktuell sehr bullish sei, könnte es durchaus einmal eine Korrektur geben – diese wäre sogar gut und gesund für einen langfristigen Aufwärtstrend.
Aus dem Lithiumsektor gibt es gute Nachrichten, die aber aktuell keinen interessieren. „Ich denke, das Lithiumthema wird uns noch Jahre beschäftigen. Diese Phase sehe ich daher eher als Chance.“