Dem Goldpreis ging knapp vor einem neuen Allzeithoch die Kraft aus. Die Bären übernahmen in den vergangenen Tagen kurzfristig das Kommando und drückten Gold wieder unter 2.000 Dollar. Damit ist klar: Der Ausbruch über 2.000 Dollar war noch nicht nachhaltig. Die Gefahr eines Dreifach-Tops lässt sich nicht wegdiskutieren. Doch für die Bullen gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Aus fundamentaler Sicht beginnt der Markt zu begreifen: Ganz so rasch wird die abermalige Zinswende nicht von Statten gehen. Mittlerweile rechnen wieder 85 Prozent der Befragten laut dem Fedwatch Tool mit einem weiteren Zinsschritt von 25 Basispunkten auf der Fed-Sitzung Anfang Mai. Der Zinssatz würde dann bei 5,0 bis 5,25 Prozent liegen. Der überwiegende Teil geht dann für den Monat Juni von einer Zinspause aus – doch was geschieht danach?