Die Gaspreis-Rallye verunsichert hierzulande viele Verbraucher - und lässt in Russland die Kassen klingeln. Denn dem weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom spielt die aktuelle Entwicklung natürlich voll in die Karten. Wie Bloomberg berichtet, denkt der Vorstand nun darüber nach, die Prognose für die Exportpreise erneut anzuheben.
Demnach dürfte der durchschnittliche Absatzpreis bei 295 bis 330 US-Dollar je 1.000 Kubikmeter liegen. Bislang lautete die Prognose lediglich 270 US-Dollar. Bloomberg verwies auf Aussagen eines Analysten von Wood & Co, der sich mit dem Gazprom-Vorstand getroffen hatte. Beim Volumen gehen die Manager des Rohstoffriesen weiterhin von einem Absatz in Höhe von 183 Milliarden Kubikmetern aus.
Der durchschnittliche Exportpreis für das Jahr 2022 dürfte dem Bericht zufolge bei mindestens 330 Dollar liegen.
Die Devise lautet bei Gazprom weiterhin: Gewinne laufen lassen! Noch nicht investierte Anleger können bei der mit einem KGV von 5 und einem KBV von 0,5 immer noch sehr günstig bewerteten Aktie nach wie vor zugreifen. Der Stopp sollte bei 6,50 Euro belassen werden.