Im vergangenen Jahr meldete Gazprom stetig neue Exportrekorde. Angesichts der aktuellen Kältewelle in Europa dürfte sich dieses Szenario in diesem Jahr wiederholen. So wurde am Samstag mit Gaslieferungen von 655,2 Millionen Kubikmetern in Westeuropa der vier Rekordtag in Folge verbucht.
Der weltgrößte Erdgasproduzent betonte zudem, dass neue Rekorde am Wochenende ungewöhnlich sind, da der Gasverbrauch an den arbeitsfreien Tagen eher sinkt. Ebenfalls sehr positiv für Gazprom: Im Zuge der stetig steigenden Nachfrage sind auch die Gaspreise deutlich gestiegen: So liegt der Spotpreis für 1.000 Kubikmeter Erdgas nun bei 290 Euro. Anfang Februar waren es noch gerade einmal 187 Euro, ein Plus von 55 Prozent.
Die Ausischten für den Gasriesen hellen sich weiter auf. Das Chartbild stimmt zuversichtlich, die Bewertung ist enorm günstig und das Sentiment hellt sich weiter auf. Mutige Anleger können daher weiter bei der Gazprom-Aktie zugreifen. Der Stopp sollte bei 3,20 Euro belassen werden.