Der beeindruckende Lauf der Gazprom-Aktie setzt sich fort. So glückte den Anteilscheinen des weltgrößten Erdgasproduzenten und Inhabers der mit Abstand größten Reserven im heutigen Handel der Sprung auf ein neues Jahreshoch. Zudem gab es erneut gute Nachrichten.
So meldete Gazprom, dass der Gasabsatz zwischen 1. Januar und 15. August um 18,1 Prozent auf 316,5 Milliarden Kubikmeter zulegen konnte. Hauptgrund hierfür war weiterhin vor allem der starke Nachfrageanstieg zu Jahresbeginn. 2020 waren die Temperaturen in den Wintermonaten in zahlreichen wichtigen Gazprom-Märkten historisch hoch, danach sorgten die Corona-Lockdowns für eine ebenfalls eher maue Entwicklung des Gasabsatzes.
Die Exporte in die Türkei wurden dank TurkStream nahezu verdreifacht, die Lieferungen nach Serbien wurden mehr als verdoppelt. Im wichtigen deutschen Markt verzeichnete der halbstaatliche Konzern einen Zuwachs von 41,5 Prozent.
Stopp nachziehen!
Die mit Abstand wichtigste Börsenregel lautet: Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen. Bei Gazprom ist weiterhin vor allem Letzteres gefragt. Anleger können bei der mit einem KGV von 4 und einem KBV von 0,4 immer noch sehr günstig bewerteten Aktie nach wie vor zugreifen. Investierte Anleger sollten nun zur Gewinnsicherung den Stoppkurs erneut nachziehen, diesmal auf 5,20 Euro.