Die USA und Deutschland haben sich nach jahrelangem Streit über die Pipeline Nord Stream 2 nun offenbar entscheidend angenähert. Wie verschiedene Medien berichten, einigten sich die beiden Regierungen auf einen Vier-Punkte-Plan.
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, erklärte: "Wir haben noch keine endgültigen Details zu verkünden, aber ich denke, ich kann bald mehr sagen. Die Deutschen haben nützliche Vorschläge gemacht." Laut dem Wall Street Journal wollen beide Staaten gezielt die Ukraine mit Investitionen stärken. Zudem werden von Russland Zusagen für die Durchleitung von Erdgas gefordert.
Auf Sanktionen gegen die Pipeline will US-Präsident Joe Biden verzichten. schon mehrmals betonte er: "Als ich Präsident wurde, war die Pipeline zu 95 Prozent fertig. Sanktionen machten da keinen Sinn." Die USA würden dem Bericht zufolge aber Sanktionen einsetzen, sollte Russland das Erdgas wieder als politische Waffe einsetzen wollen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Eine Lösung im Streit zwischen den USA und Deutschland wäre natürlich eine sehr gute Meldung. Nichtsdestotrotz bleibt die Gazprom-Aktie immer ein heißes Eisen, das stark von der Politik abhängig und daher nur für Mutige geeignet ist. Diese können bei der sehr günstig bewerteten Dividendenperle weiterhin zugreifen (Stopp: 4,90 Euro).